Der Mensch ist von Natur aus ein visuelles Wesen. Studien haben gezeigt, dass Menschen Bildmaterial 60.000 Mal schneller verarbeiten als Text. Eine vom MIT durchgeführte Studie belegt sogar, dass wir ein ganzes Bild in nur 13 Sekunden verarbeiten können. Grafiken erhöhen also das Verständnis sowie die Merkfähigkeit. Im Zeitalter von „Big Data“ ist es für Bibliotheken schwierig, komplexe Informationen zu bewerten. Noch schwieriger wird es, wenn Analysetools keine optimierte Datenvisualisierung bieten. Visualisierte Bibliotheksdaten sind für Bibliotheksmitarbeiter:innen entscheidend, um ihre gesetzten Ziele zu erreichen und ihren Mehrwert für die akademisch-wissenschaftliche Gemeinschaft zu demonstrieren.
Was macht die Visualisierung von Bibliotheksdaten so wichtig und einzigartig?
1. Erleichterung der Dateninterpretation
Die Daten wissenschaftlicher Bibliotheken umfassen verschiedene Systemdaten, einen großen Umfang an Inhalten und eine vielfältige Sammlung elektronischer Ressourcen – und darüber hinaus auch Nutzerdaten –, die allesamt äußerst wertvoll sind, um evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen. Die Menge der Daten, die benötigt wird, um Schlussfolgerungen zu ziehen, kann überwältigend sein. Laut einem Artikel der ALA’s Reference and Users Services Association geht die richtige Bibliotheksdatenvisualisierung „die Herausforderungen der Größe und Komplexität an, indem sie die Kunst des Darstellung mit der Logik der Statistik verbindet“. Traditionelle Applikationen für die Visualisierung von Bibliotheksdaten wie Balken- und Tortendiagramme können hilfreich sein, aber die Nutzung zusätzlicher visueller Darstellungen wie „Word-Clouds“ oder Streudiagramme vereinfacht nicht nur die Interpretation von Bibliotheksdaten, sondern erzählt auch eine weitreichendere Geschichte zu den Daten.
2. Vereinfachung der Arbeit an Präsentationen
Anträge für Etats, Besprechungen mit Anbietern und der Aufbau von Beziehungen zu Lehrkräften können einfacher werden, wenn die richtigen Bibliotheksdaten genutzt werden. Visualisierte Bibliotheksdaten verbessern die Gesprächsgrundlage mit all diesen Gruppen, da sie die Daten auf verständliche und ansprechende Weise darlegen. Mit Bibliotheksanalysetools können Sie Daten in einer Vielzahl von Formaten herunterladen, um sie in einem Format bereitzustellen, das visuell leicht zu verarbeiten ist (z. B. als PDF-, Excel- oder Bild-Datei).
3. Verknüpfung verschiedener Daten
Wenn es um die Bestände Ihrer Bibliothek oder das Verhalten Ihre Nutzer:innen geht, verfügt Ihr Team womöglich über separate Tabellenkalkulationen oder unterschiedliche Plattformen, auf die es zugreifen muss, bevor es die Daten manuell für eine Analyse zusammenführen kann. Der Vorteil visualisierter Bibliotheksdaten (und an einem Tool, das den Zugriff auf verschiedene Datenpunkte vereinfacht) ist, dass sie unterschiedliche Datenquellen miteinander verbinden und tief in Bereiche wie Nutzung oder Nutzerverhalten eintauchen können. So können verschiedene Korrelationen aufgezeigt werden. Zum Beispiel kann die Verknüpfung von Daten zeigen, dass Studierende, die die Bibliotheksressourcen häufiger nutzen, tendenziell einen besseren Notendurchschnitt aufweisen.
4. Erkennen von Trends
Das Unsichtbare sichtbar zu machen, ist eine wichtige Komponente visualisierter Bibliotheksdaten. Durch die Vereinfachung der Präsentation von Bibliotheksdaten und ihre grafische Darstellung, die leichter und schneller zu verstehen ist, kann das Bibliothekspersonal investigative Fragen stellen und beantworten. So können einzigartige Trends aufgedeckt werden.
Die Dashboard-Elemente in Panorama™ sind so konzipiert, dass sie Bibliothekar:innen jederzeit wertvolle Daten liefern, wenn sie diese benötigen. Bibliothekar:innen können wichtige Bibliotheksdaten leicht erkennen. Ausreißer werden deutlich angezeigt, so dass sofort auf Probleme reagiert werden kann. Sehen Sie sich das Video an, um mehr über Panorama und die Datenvisualisierung zu erfahren.