Erforschen Sie Trends in der Popkultur mit EBSCOs Magazin-Archiven

Am 25. Mai 1977, in einer (gar nicht so) weit entfernten Galaxie, zog der erste Star-Wars-Film die Zuschauer:innen weltweit in seinen Bann und wurde zu einem kulturellen Phänomen, das das Genre der Science-Fiction-Filme, wie wir es heute kennen, geprägt hat. Im selben Jahr wurde mit der Einführung des Atari-Videospielsystems ein weiterer Bereich der Populärkultur revolutioniert. Ein Jahrzehnt später, d. h. in den 1980er Jahren, schallte die New-Wave-Musik über Tausende von Radiosendern und tragbare Walkman-Kassettenspieler.

Obwohl dies nur einige der wichtigsten Trends und Ereignisse sind, die die Populärkultur des 20. Jahrhunderts ausmachten, wird dieser Teil der Geschichte in den Medien und anderen Quellen im Internet heutzutage besonders ausführlich behandelt. Für Studierende und Forschende stellt sich daher die Frage, wie sie zuverlässige Quellen finden können, wenn sie nach Berichten und Informationen aus erster Hand suchen.

Magazin-Archive bieten Nutzer:innen umfangreiche Einblicke in das Leben und die Ereignisse des 20. Jahrhunderts, einschließlich der Popkultur. Beliebte Magazin-Archive bieten Cover-to-Cover-Ausgaben vom Beginn dieses Jahrhunderts bis in die 2000er Jahre von Magazinen wie Life, TIME, People und Vanity Fair. So können Nutzer:innen die Trends in der Popkultur im Laufe der Zeit verfolgen und die Entwicklung von Film und Fernsehen, Musik, Kunst, Mode, Videospielen und vieles mehr untersuchen.

Hier finden Sie einige Beispiele der Inhalte, die in den Magazin-Archiven von EBSCO abgedeckt werden, die Nutzer:innen zur weiteren Erforschung von Popkultur-Themen verwenden können.

Selbst wenn Sie kein Kunstliebhaber sind, haben Sie den Namen Andy Warhol sicherlich schon einmal gehört. Als einer der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts war Andy Warhol dafür bekannt, dass er eine Form der Malerei revolutionierte, die als „Pop Art“ bezeichnet wurde und die populären Trends der Zeit widerspiegelte und sie in Symbolik und leuchtenden Farben darstellte. Zu seinen berühmtesten Werken gehören Siebdrucke einer Campbell's-Suppendose und ein Bild der Hollywood-Ikone Marilyn Monroe, das als Marilyn-Diptychon bekannt ist. Ab den 1960er Jahren gewannen Warhols Werke und die „Pop Art“-Bewegung in populären Magazinen an Bedeutung:

• ARTNews führte 1974 ein Interview mit Warhol und anderen Künstler:innen über die „Pop Art“-Bewegung, in dem auch andere Künstler wie George Segal und Roy Lichtenstein zu Wort kamen.
• Im Jahr 1988 veröffentlichte Forbes eine ausführliche Sammlung von Warhols Kunstwerken.
• Im Jahr 1998, mehr als ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahre 1987, widmete das Magazin TIME dem Leben und der Kunst Warhols ein besonderes Feature und bewies damit, dass sein Vermächtnis und sein Werk noch immer in der Pop-Kultur präsent sind.

Nur fünf Tage nach seinem Erscheinen bezeichnete das Magazin TIME den Film „Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung“ als den besten Film des Jahres. Im Laufe der folgenden vier Jahrzehnte kamen acht weitere Filme hinzu, die Star Wars als ein Stück amerikanischer Kultur prägten. Die Figuren wurden zu Ikonen – Yoda zierte 1980 die Titelseite des People-Magazins und Darth Vader erschien im selben Jahr auf der Titelseite des TIME-Magazins – und die Figuren und Szenen aus den Filmen wurden mit Kommentaren zu Wirtschaft und Politik verbunden. Einige Beispiele für die breite Berichterstattung über Star Wars:

• In einer Ausgabe des Magazins Ebony von 1978 wurden der Einfluss von Star Wars auf die zunehmende Beliebtheit von Science-Fiction-Spielzeuge erörtert.
• Eine Ausgabe des Magazins Fortune von 1985 umfasste eine Reportage darüber, wie George Lucas durch die Star Wars-Filme den technologischen Fortschritt förderte.
• 2005 wurde in The Nation ein Artikel veröffentlicht, in dem Themen aus dem Film Die Rache der Sith mit dem Zustand der amerikanischen Politik und der Bush-Regierung verglichen wurden.

Gaming ist für viele Menschen auf der ganzen Welt zu einem beliebten Zeitvertreib geworden und hat sich zu einem erkennbaren Bestandteil unserer Kultur entwickelt. Heutzutage gibt es viele Spielkonsolen und Videospiele, alles begann jedoch mit der Entwicklung der ersten Videospielkonsole für den Heimgebrauch – Atari. Nintendo folgte bald darauf und brachte 1983 seine eigene Konsole auf den Markt, was den Beginn der Marke markierte, wie wir sie heute kennen. Über die Entwicklung der Videospielindustrie und ihren Einfluss auf die Popkultur wurde in den folgenden Magazinen berichtet:

• Das Magazin Bloomberg Businessweek hob das große und plötzliche Wachstum der Videospielindustrie im Jahr 1982 hervor, als ihr Wert auf 2 Milliarden Dollar anstieg. In einer Ausgabe von 1989 wurde auch über den Wandel von traditionellen, stationären Konsolen für den Fernseher zu „Handheld-Videospielkonsolen“ (kleine tragbare elektronische Geräte) berichtet.
• 1990 wurde ein Artikel in Forbes über das Wachstum und die Popularität von Unternehmen wie Nintendo und Sega veröffentlicht, der die Leser:innen darauf hinwies, die neuen Spieletrends auf keinen Fall verpassen zu dürfen.
• In einer Ausgabe des TIME-Magazins aus dem Jahr 1999 wurde die wachsende Besorgnis über die Beziehung zwischen Videospielen und Kindern und die Auswirkungen auf die Gesellschaft erörtert.

Dies sind nur einige Beispiele für die Vielzahl von Themen der Popkultur, deren Geschichte mit Hilfe der Magazin-Archive erforscht werden kann. Es gibt noch viele weitere Themen, Perspektiven und Trends zu erkunden, die diese einzigartigen Archive ans Licht bringen.