Die Überarbeitung von EBSCOs Nutzeroberflächen (User Interface; UI) basiert auf eingehenden Datenanalysen und Forschungsergebnissen. Weitreichende Tests und Rückmeldungen von Nutzer:innen haben die Entwicklung der überarbeiteten Nutzeroberfläche von EBSCO Discovery Service (EDS) und EBSCOhost maßgeblich beeinflusst.
Im Folgenden wird näher erläutert, wie die neue Nutzeroberfläche die vier grundlegenden Phasen der Recherche verbessert: Zugang, Suche, Auswahl und Nutzung.
Der Zugang
Bibliotheken können die Verfügbarkeit ihrer Services erheblich verbessern, indem sie verschiedene Geräte – von Computern bis hin zu Smartphones – unterstützen und so Ressourcen und Inhalte für mehr Nutzer:innen zugänglich machen – einschließlich derer, die bei der Recherche auf mobile Geräte angewiesen sind. Bibliotheksnutzer:innen weisen unterschiedliche Anforderungen an die Zugänglichkeit und Barrierefreiheit auf, daher ist die Einhaltung von Standardrichtlinien für Barrierefreiheit essentiell.
Durch die Einhaltung der branchenüblichen Richtlinien für Zugänglichkeit und Barrierefreiheit wird sichergestellt, dass alle Nutzer:innen (einschließlich derer mit Einschränkungen der Sehfähigkeit oder anderen körperlichen Beeinträchtigungen) die Bibliotheksressourcen effizient nutzen und darauf zugreifen können. Dies fördert Inklusion und den gleichberechtigten Zugang zu Inhalten.
Wir wissen, dass Nutzer:innen in der Zugangsphase des Rechercheprozesses auf unterschiedliche Herausforderungen stoßen können. Einige Nutzer:innen verwenden einen Computer, andere wählen ein Smartphone, und wieder andere nutzen mehrere verschiedene Geräte. Es gibt einerseits Nutzer:innen, die regelmäßig die Website der Bibliothek besuchen, und anderseits Personen, die sie gar nicht verwenden. Sie beginnen ihre Recherchen oft im Internet oder verwenden die Inhalte und Ressourcen, die ihnen von Lehrkräften zur Verfügung gestellt werden.
Die neue Nutzeroberfläche von EBSCO wurde unter Berücksichtigung der Nutzung auf verschiedenen Geräten und der Branchenstandards für Barrierefreiheit entwickelt. So stoßen Nutzer:innen nicht auf unnötige Hindernisse, wenn sie versuchen, auf Bibliotheksressourcen zuzugreifen.
Die Suche
Ein nutzerfreundlicher Suchprozess macht die Nutzung von Bibliotheksressourcen attraktiver und zugänglicher, was zu einer erhöhten Nutzung und Zufriedenheit unter den Nutzer:innen führt. Indem sie die Suche nach relevanten Informationen erleichtern, können Bibliotheken ihren Nutzer:innen helfen, ihre Recherchemethoden zu verbessern.
Wenn Nutzer:innen ihre Suche im offenen Web beginnen, könnten sie die angebotenen Bibliotheksressourcen womöglich übersehen. Obwohl die Suche im offenen Web – wie in EDS – ihnen eine moderne Oberfläche bietet, verfügen sie hier nicht über die gleichen umfangreichen Recherchefunktionalitäten, die für eine optimale Recherche erforderlich sind. Nutzer:innen haben oft Mühe, die richtigen Suchbegriffe und/oder ein Forschungsthema zu finden (wenn ihnen keines zugewiesen wurde), und suchen nach der effizientesten Option.
EBSCOs neue Nutzeroberfläche ist so konzipiert, dass sie dieselben relevanten Suchergebnisse in einer übersichtlicheren Nutzerumgebung liefert. Mehrere Optionen, darunter praktische Filterfunktionen, helfen den Nutzer:innen, schnell und einfach zu den gewünschten Informationen zu gelangen.
Die Auswahl
Indem sie das Auffinden und die Auswahl relevanter, hochwertiger Inhalte vereinfachen, können Bibliotheken ihren Nutzer:innen helfen, Vertrauen in ihre Recherchefähigkeiten zu gewinnen. Indem die Nutzer:innen zu den besten Quellen für ihr Thema geführt werden, wird eine gezieltere Recherche gefördert und die Entwicklung des kritischen Denkens und der analytischen Fähigkeiten der Nutzer:innen unterstützt.
EBSCOs Untersuchungen zeigen, dass die Mehrheit der Nutzer:innen Filter bevorzugen, die es ihnen ermöglichen, ihre Ergebnisse auf Volltexte zu beschränken, die einem Peer-Review-Prozess unterzogen wurden, in ihrer Bibliothek verfügbar sind und deren Erscheinungsdatum sie selbst bestimmen können. Auf andere Optionen entfällt weniger als ein Prozent der gesamten Filternutzung. Die Nutzer:innen versuchen oft, eine unmittelbare Frage zu beantworten, statt neue Forschungsthemen zu entwickeln oder zu erforschen. Sie überfliegen Ergebnisse oftmals und möchten schnell feststellen können, ob eine Ressource lesenswert ist, bevor sie sich eingehender mit ihr beschäftigen.
Die neue EDS-Nutzeroberfläche bietet eine intuitivere Umgebung, die bei jeder Suchabfrage relevante Inhalte anzeigt und es den Nutzer:innen ermöglicht, auf sinnvollere Weise mit ihnen zu interagieren.
Die Nutzung
Eine personalisierte Rechercheumgebung hilft den Nutzer:innen, ihre Projekte effektiver zu verwalten. Mit Tools für Anmerkungen, die Organisation und gemeinsame Nutzung können sie die Ressourcen ihrer Bibliothek optimal nutzen und ihre Rechercheergebnisse insgesamt optimieren.
Unsere Tests haben gezeigt, dass die Nutzer:innen in der letzten Phase ihrer Recherche in der Lage sein möchten, bibliografische Referenzen leicht zu finden und Volltexte zur weiteren Verwendung auszudrucken. Sie sind an ähnlichen Quellen und Informationen interessiert, zweifeln aber oft an deren Nützlichkeit. Außerdem möchten sie ihre Ergebnisse mit anderen teilen.
Die neue Nutzeroberfläche berücksichtigt die Art und Weise, wie Nutzer:innen recherchieren. Bibliotheken können die Standardeinstellungen von EDS auf Wunsch an die Arbeitsabläufe und Anforderungen ihrer Nutzer:innen anpassen. Bibliotheksnutzer:innen können auf ein personalisiertes Dashboard zugreifen, in dem sie Projekte speichern, Lesezeichen setzen und ihre Rechercheergebnisse strukturieren und organisieren können. Ihr Konto wird zwischen den verschiedenen Geräten, die sie verwenden (Computer, Smartphone usw.), synchronisiert, so dass sie – auch mit Hilfe der nutzerfreundlichen EBSCO Mobile App – jederzeit und überall auf die Ressourcen Ihrer Bibliothek und ihr persönliches Dashboard zugreifen können.